Harmonik heute

Harmonik hat eine alt-ehrwürdige Geschichte. Mit dem Lebenswerk von Hans Kayser (1891-1964) hat die Harmonik eine alle Denkbereiche von Kunst und Wissenschaft umfassende Dimension bekommen.

Nämlich als eine Weltanschauung, deren Ziel und Auftrag es ist, die Welt des objektiv Erfass- und Beweisbaren mit der Welt des subjektiv Erspür- und Empfindbaren zusammenzuführen.

Damit steht die Harmonik vor einer außerordentlichen Herausforderung. Und zwar nicht nur wegen des unendlich weiten Feldes, das es damit zu bearbeiten gilt. Sondern auch, weil der Bereich des wissenschaftlich objektiv Erfassbaren einerseits immer noch größer wird.
Aber andererseits vor allem deshalb, weil es sich inzwischen immer deutlicher abzeichnet, dass die Art und Weise des Erfassens und Darstellens dieses „Welt-Wissens“ fundamental neue Wege gehen muss.
Dieser Wandel begann Anfang des 20. Jahrhunderts mit der Entdeckung der Quantelung des Energieaustausches im Bereich des Mikrokosmos der atomaren und subatomaren Welt.

Inzwischen ist die Wissenschaft von der Natur in großen Schritten weiter gegangen. In der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts hatte noch die Physik mit dem Ausbau der Quantentheorie und der experimentellen Absicherung der Relativitätstheorie das Feld beherrscht.

Berichte über die harmonikle Deutung von Ergebnisse der Quantenphysik hat Willibald Limbrunner immer wieder auf den vergangenen Harmonik-Symposien gegeben.
so z.B. 2011 in seinem Vortrag:“
Geometrie ist gefrorene Musik, Teil I Klang der Atomhülle, Klang der Kristalle
oder:
Die Pythagoreische Tetraktys und andere Symmetrien – in der Quantenphysik wieder entdeckte universelle harmonikale Schöpfungsstrukturen

Heute bestimmen zunehmend  zwei andere Forschungsgebiete unser Verständnis der Natur: Nämlich die Weiterentwicklung der Evolutionstheorie und die sogenannte Chaostheorie, die besser „Theorie der dynamischen Systeme“ heißen sollte.
Ausführlicher berichtet darüber Hans G. Weidinger auf seiner Webseite unter
„Naturwissenschaft heute“

Zur Weiterentwicklung der Evovlutionstheorie berichtet Hans G. Weidinger unter:
„Der Mensch in der Schöpfung“

Über wichtige Zusammenhänge zwischen Harmonik und Chaostheorie wurde von Hans G. Weidinger bereits auf dem 1. Harmonik-Symposion 2010 berichtet unter:
„Harmonik zwischen Ordnung und Chaos – harmonikale Aspekte der Chaostheorie“

Harmonikale Ordnung im Chaos
Beide Forschungsgebiete  befruchten sich zunehmend gegenseitig. Damit entsteht eine faszinierend neue Vorstellung  von den Vorgängen  in der Natur und unseres eingebunden Seins  in den gesamten Kosmos.
Damit eröffnen sich ungeahnte Chancen, unser immer hilfloser gewordenes Verhältnis zur Natur neu zu verstehen und in eine neue lebendige Wirklichkeit zu verwandeln.

Spätestens jetzt ist die Harmonik gefordert,
ihren vielleicht alles entscheidenden Beitrag zu leisten.

Dazu muss aber die Harmonik zu einem Selbstverständnis finden, das dem heutigen Stand unseres Verstehens der Natur angemessen ist. Und nicht nur das. Sie muss auch geeignete Wege finden, dieses neue Weltverständnis im Sinne der harmonikalen Akroasis erspürbar und empfindbar  werden zu lassen.

Ein Ansatz in diese Richtung wird in folgendem Vortrag versucht:
„Vom Wesen der Harmonik“
Beide Vorträge liegen zur Zeit nur als PowerPoint-Präsentationen, bzw als daraus erstellte pdf-Dokumente, vor.

In diesen beiden Vorträgen wird von der heutigen Erkenntnis der Naturwissenschaften Gebrauch gemacht, dass es in der gesamten Natur ein Prinzip des Austausches zwischen Informationen aus der Außenwelt und Reaktionen einer Innenwelt gibt, die bis in die kleinsten und einfachsten Formen des Lebens existiert.

Harmonik ist dann die Brücke zwischen diesen Welten des „Außens“ und „Innens“. Eine Realisierung dieser Brücke zu einem ganzheitichem Welterleben ist damit gleichbedeutend mit  dem bewußten Wahrnehmen des lebendigen Austausches zwischen diesen beiden Welten.

Mit einem solchen Ansatz sollte es möglich sein, das heraufkommende neue Verstehen der Natur mittels recht verstandener und praktizierter „AKROASIS“ zu einem neuen, fruchtbaren Verhältnis zur Natur und damit zu einem neuen lebendigen Welterlebnis werden zu lassen.

In praxi bedeutet das dreierlei:
Wir müssen die neuen Erkenntisse über das Wesen und das Wirken der Natur kennen und verstehen. „Natürlich“ in einer uns gemäßen Weise. Diese Gesetzmäßigkeiten müssen harmonikal gedeutet und dargestellt werden*).
Dann aber muss die harmonikale Deutung und Darstellung immer noch erst in unserem Inneren ankommen und von dort aus beantwortet werden**).
Nur in einem solchen Dreischritt entsteht ein Austausch, der uns die Welt und das Leben als die lebendige Wirklichkeit erfahren lässt, in der wir den Sinn unseres Lebens finden.

*) Darum bemüht sich die Harmonik-AG Nürnberg seit inzwischen über 10 Jahren.
Bespiele der hierbei geleisteten Arbeit wurden vor allem auf den inzwischen (Stand Juni 2017) 8 mal in
Nürnberg abgehaltenen Harmonik-Symposien vorgetragen:.
**) auch dazu gibt es schon seit dem 1. Symposion Beiträge, wie z.B. am 2. Mai 2010:
Angelika Kandler Seegy „Farbenandacht“,
oder auf dem 2. Harmonik-Symposion am 30. April 2014 :
Peter Michael Braun, „Harmonik und Musik – aus der Sicht eines Komponisten“

 

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